| Männer 
              in Frauenkleidern: umjubelt auf Bühnen und im Theater (Wer 
              findet Mary 
              nicht umwerfend?), 
              im Alltag jedoch abgelehnt und misstrauisch beäugt. Für 
              die einen sind geschminkte Männer auf hochhackigen Pumps Perverse, 
              für andere Schwule. Während die Gesellschaft langsam Transsexuelle 
              akzeptiert - sie (unverständigerweise) als bedauernswerte Fehler 
              der Natur betrachtet - werden Transvestiten oder CrossDresser immer 
              noch als sexuell abartig angesehen. Militante Transsexuelle wieder 
              attackieren CrossDresser aggressiv, weil diese nicht bereit seien, 
              den letzten Schritt zu tun und sich nur auf das Tragen von Kleidern 
              beschränken. Auch die Autorin wurde schon Ziel militanter TS. Wer 
              diese Seiten mit ihren Links weiter verfolgt und sich mit dem Thema 
              intensiver beschäftigt, wird merken, dass die scheinbare Minderheit 
              von Männern, die sich - zu mindestens zeitweise - komplett 
              als Frau kleidet oder auch "nur" unter ihrer Männerkleidung 
              Strumpfhosen, Slips, Bodies oder BHs trägt, gar keine so kleine 
              Minderheit ist, sondern viele Männer mehr oder weniger schon 
              einmal mit dem Gedanken gespielt haben, wie es ist, eine Frau zu 
              sein und auch schon einmal oder mehrmals weibliche Kleidungsstücke 
              angezogen haben. Amerikanische Untersuchungen reden sogar von 5 
              % der männlichen Bevölkerung - trotzdem wird das Thema 
              kaum angesprochen. Frauen, die von den Vorlieben ihrer Partner wissen, 
              haben Ängste, mit anderen darüber zu reden. Männer 
              haben Angst ihren Arbeitsplatz und ihre "Männlichkeit" 
              zu verlieren, wenn Kollegen oder Bekannte davon erfahren. Die 
              Autorin - selbst von frühester Jugend an praktizierender CrossDresser 
              - kennt aus eigener Erfahrung die Ängste vor der Entdeckung, 
              das Coming Out bei der Partnerin, die Probleme beim Einkaufen von 
              Kleidung bis hin zu den zahlreichen meist enttäuschenden Versuchen 
              zum richtigen MakeUp, aber auch die vielen positiven Erfahrungen 
              beim Gespräch mit anderen CrossDressern und natürlich 
              beim CrossDressing selbst. Viele Jahre mit den Problemen allein, 
              haben die Kontakte im Internet ihr zu einem neuen Selbstvertrauen 
              beim Umgang mit dem CrossDressing verholfen. Dieses weiterzugeben 
              und ein seriöser, verständnisvoller Umgang mit dem Thema 
              sind die Ziele dieses CrossDressing Guides. Viele 
              andere CrossDresser stehen täglich erneut vor den gleichen 
              Problemen. Dieser CrossDressing Guide - inzwischen in seiner 
              sechsten Version und im sechsten Jahr (!) - will Ratgeber sein. 
              Ratgeber beim Umgang mit dem CrossDressing selbst und Ratgeber, 
              wie ein Mann am besten äußerlich zur Frau werden kann. Wer 
              durch das Internet surft, wird Unmengen an Homepages von CrossDressern 
              und Transvestiten finden. Die meisten beschränken sich darauf, 
              ihre jeweilige Lebensgeschichte, eventuelle Vorlieben und einige 
              mehr oder weniger nette Fotos zu präsentieren. Das ist sicherlich 
              auch so in Ordnung. Diese Seiten hier wollen mehr sein - selbstverständlich 
              gibt es auch Informationen zur Autorin, der Schwerpunkt aber liegt 
              auf den beiden oben genannten Themenbereichen 
              Hintergründe zum CrossDressing und Praxistipps. Wer 
              auf diesen Seiten pornografisches 
              Material oder sexuell anregend aufbereitete Seiten sucht, ist 
              hier falsch und sollte diese Seiten schnell wieder verlassen. Viele 
              CrossDresser und Transvestiten präsentieren sich nach Auffassung 
              der Autorin wie 12-jährige Teenies oder billige Prostituierte 
              - der Rock kann nicht kurz genug sein, die roten Lackpumps so hochhackig 
              wie möglich und das Gesicht gleicht mehr einem Malkasten als 
              einem dezent weiblich geschminkten Gesicht. Die wenigsten "echten" 
              Frauen laufen so rum. Die 
              Autorin gehört zu den CrossDressern, die - wenn sie im Rock, 
              Kleid oder auch Damenhose das Haus verlassen - so wenig wie möglich 
              als Mann in Frauenkleidern auffallen wollen. So locker dies klingt, 
              auch Agnes ist dabei nicht frei von Ängsten - aber den Spaß, 
              den man bei einem ausgedehnten abendlichen Schaufensterbummel oder 
              herbstlichen Waldspaziergang en femme hat, ist die Mühe des 
              Aufwands oft wert. CrossDressing 
              macht Spaß. Insofern ist diese Seite sicherlich auch für 
              die sogenannten "Normalen" interessant. Wer es nicht einmal 
              probiert hat, weiß gar nicht, welcher Spaß ihm dabei 
              entgeht. Vielleicht kommt der eine oder andere nach dem Stöbern 
              in diesen Seiten auf den Geschmack und bleibt dabei. Als Hilfestellung 
              und Orientierungshilfe mag der - durchaus ernst gemeinte - CrossDressing 
              Kurs dienen.   |